Bilbao
Oktober 2025
Der «Bilbao-Effekt» wirkt bis heute:
Bilbao, die nordspanische Metropole am Nervión, galt seit den 1970er-Jahren als Sinnbild des industriellen Niedergangs: Mit der Schliessung unrentabler Werften und Stahlbetriebe verlor die Stadt ihre wirtschaftliche Grundlage und fiel in eine Phase des Strukturverfalls. Was folgte, ist eine der eindrücklichsten urbanen Transformationen Europas. Aus der grauen Industriestadt wurde ein pulsierendes Zentrum für Kultur, Architektur und Design. Seit Ende der 1990er-Jahre erlebt Bilbao einen anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung – getragen von gezielten Investitionen in städtebauliche, architektonische und kulturelle Leuchtturmprojekte.
Der «Bilbao-Effekt» steht seither exemplarisch für die strategische Aufwertung einer Stadt durch visionäre Stadtplanung und ikonische Architektur – Projekte, die Identität stiften, den Tourismus beleben und neue wirtschaftliche Impulse setzen.
Heute präsentiert sich Bilbao als vielschichtige Stadtlandschaft mit zahlreichen kulinarischen, kulturellen und architektonischen Attraktionen. Nicht nur das Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry, die U-Bahn-Zugänge von Norman Foster, das Terminalgebäude des Flughafens oder die filigrane Brücke von Santiago Calatrava, ein Kulturzentrum von Philippe Starck, das San Mamés-Stadion von ACXT 1970 und IDOM…
Wir haben uns vor Ort selbst ein Bild gemacht – und sind beeindruckt, wie konsequent Bilbao Architektur als Motor für städtebauliche und gesellschaftliche Erneuerung nutzt.























































































































































































































































































































































































































































